Die chlyne Gescht vor Villa Wunderbar

Öppe vor 370 Jahr, da, wo jetz d Villa Wunderbar steit, isch früecher e rysigi Matte gsy, umgäh vo Böim. Im Summer het die Wyse wie ne farbig gwäbte Teppech usgseh, ganz verschide farbigi Blueme het me dört chönne bewundere- e richtigi Ougeweid! Jedes Jahr zur glyche Zyt im Summer, nämlech denn, we dr lengscht Tag vom Jahr isch, hei sech us aune Himmusrichtige Wichtelfamilie zu däm bsunders schöne Bluemehügel ufgmacht für z grosse Summersunnwändifescht ga z fyre. D Wichtelchinder si aube scho vili Täg vorhär ufgregt gsy u hei gfragt, wie mängisch si no müesse schlafe, bis si sech ufe Wäg dörfe mache. 

Wie mängisch wird’s no dunkel, 

wie mängisch wirs no häu, 

we me planget geites lenger aus normau, 

wär cha rächne weiss es besser wie mängisch schlafe dass’s no macht, 

wenn isch dr letscht Tag, die chürzischti Nacht? 

Wüu mir plange u warte u fröije üs sehr, 

pilgere zäme zum Bluememeer

jedes Jahr im Summer isches so wyt, 

mir fyre Sunnwändi sit es üs git! 

Die vo öich, wo nid so rächt wüsse, was e Wicht isch, hie e churzi Beschribig: 

Wichtle si winzig und träge meischtens spitzigi Chäppli so töif iz Gsicht zoge, dass si fasch nümme ungerfüregseh. Das macht ne aber nüt-si schmöcke drfür sehr guet u gö drum o gärn dr Nase nah. D Manne hei ir Regu längi Bärt bis zu de Füess abe, aber ou d Froue hei abeme gwüsse Auter beachtlechi Schnouzhaar und Borste ufem Chini. 

Aber! Wichtle si nid mit Zwärge z verwächsle! Wichtel hei im Gägesatz zu de Zwärge e üsserscht churze Körper, si rundlech u purzle gärn umenang. U si si ohni Usnahm gmögigi, härzlechi, liebevolli chlyni Wäse, wo gärn Musig hei und gärn düe Feschtli fyre! 

Auso, jetz zrügg zu däm Summersunnwändifescht!

Dr ganz Tag dür si d Wichtle mit Vorbereitige beschäftiget gsy: Holz sammle für z Füür am Abe, Höigümper yfah und Sammle vo Pilze und Chrütter, Flächte vo Bluemechränz aus Schmuck für iz Haar. 

D Chinder hei natürlech ou Versteckis im höche Gras gspilt und Höibürzli gmacht. 

Sobald es isch dunkel worde, hei si es grosses Füür ahzündet, hei drumume tanzet u derzue gsunge. 

We d Wichtle Fröid bim Tanze hei, wirble si aube ihri spitze Chäppli wyt id Luft ufe u nid säute passierts, dass plötzlech so nes Hüetli verlore geit...

Mir liebes umnes Füürli z tanze

D Gluet u d Flamme, d Wermi am Ranze

Gäbe nang zum Tanze d Hang

Wirble üsi Hüet umenang

Lue dr Fredy är machts vor

U mir singe lut im Chor: 

:Go Fredy go u schwing dis Hüeti

Nid iz Füür, o mini Güeti!: 

nei nei nei! 

We si müed si worde, si si äng binang um die räschtlechi Gluet bir Füürstell ghöcklet und hei i klar Stärnehimmu ufegluegt u sech Gschichte verzeut. U mängs Ching isch derbi eifach ypfuuset. 

Jedes Mau nach somene schöne Fescht hei si sech am nöchschte Morge widr glücklech ufe Heiwäg gmacht- u de z Jahr druf widr ufe Wäg häre. Dahäre, wo dir jetz grad sit. 

 

Aaber was hei die Wichtle im folgende Summer uf dere Bluemewise ahtroffe, wo si z Jahr dervor gfyret hei? Es ryse Villa- drü Stöck höch mit viune Fänschter, e wunderschöni Veranda mit Süüle, e Schlosspark und e Teich voredranne. 

Wär wohnt äch da? U wie gsehts äch da drinne us? 

Nid nume dir, sondern ou Wichtle si mängisch Gwundernase- u das isch ou guet eso! 

D Wichtle si nöigierig um z Huus glüffe u hei drann ufegluegt. Die aute Manne hei sech i de Bärt gchratzet und d Chinder hei vor Stuune z Muh nümme zuebracht. So öppis hei si no nie gseh! 

Da het d Grossmuetter Josepha , vo aube für d Organisation, d Übersicht und d Koordination zueständig isch, aui Wichtle zunere gmeinsame Sitzig zämetrummlet. 

Josepha: „Mit däm, wo mir da hüür ahträffe, hei mir aui nid grächnet. Das da jetz e sooo ne grossi Villa steit, isch für aui vo üs äuä e grossi Überraschig und ehrlech gseit, steit üs das Huus scho zimlech im Wäg! Für z disjährige Fescht müesse mir üsi Plän umsteue. Das schläckt ke Chueh wäg!! Mir müesse dr gross Holzhuufe für z Füür uf jede Fau wyter unger mache. Aber mir sötte luege, dass es de ou nid z nöch bide Böim unger isch, bi Talwind würde mir süsch e Waldbrand riskiere.“

Dr eint oder anger het scho chli müesse murre über das grosse Huus, wo jetz zmitzt uf ihrer Feschtwyse steit, aber was isch ne angers übrig blibe, aus z beschte us dr nöije Situation z mache.

Zu däm Zytpunkt hei d Wichtle no nid gwüsst, dass die nöije Umständ mit dr Villa ou grossi Vorteile, ja sogar tolli Überraschige mit sech bringe. Loset wyter! 

Nach dr Sitzig und em Verteile vo aune Ämtli für d Vorbereitige vom Fescht, hei sech aui Wichtel ad Arbeit gmacht. Haut- nid ganz aui- e Tschuppelete Chinder hei scho während dr Sitzig ungerenang afe chüschele u hei öppis angers vorgha. Die       Wichtelchinder si nämlech vor Gwunder fasch vergiblet, wies äch i däm grosse Huus chönnt usgseh. Si hei nang nume brucht ahzluege u scho ischs klar gsy- 

sobald sech au ad Arbeit mache u grad niemer luegt, mache si sech usem Stoub. 

Es isch ne glunge, nadisnah, aui z verdufte....

När hei si sech hinger enere wysse Süüle bir Veranda versteckt. Im Versteck si si ganz ufgregt uf und ab gümperlet und hei versuecht e schlaue Plan uszhecke! 

Irma: „Chömet mir probiere, öb mirs schaffe i ds Huus inezcho.“ Bim Usschou haute nachemne offene Fänschter oder enere offne Tür, si si enttüscht worde.  

Dummerwys isch aues zue gsy. 

„Es gseht ussichtslos us“, het dr Ugur gmeint! 

Hulda: „Psst, sit stiu, ghöret dir das ou? Es het Lüt, wo im Huus desumeloufe!“

D Irma: „Mir müesse nume Geduld ha, mir passe uf, warte hie im Egge und sobald öpper usechunnt, springe mir gschwing iz Huus ine.“ 

D Hulda: „Zmingscht afe mau chli ineglüssle, wäri doch ou scho öppis, finget dir nid ou? “ Aber aui Versüech, chönne inezluege, si gschytteret. Hochsprungüebige, Chlätterversüech, Füürleiterli, aus het nüt gnützt für ne erschte Blick i Saal vor Villa Wunderbar chönne z wärfe. Wichteli si äbe wäge ihrem chugelirunde Körper u de churze Beindli o nid grad die beschte Akrobate! 

D Irma: „De blibt üe haut doch ke angeri Wahl, aus imene Versteck z warte, bis öpper usem Huus usechunnt.“ 

Chum het si das gseit, hei si us dr Distanz Schritte uf se ghöre zuecho. 

Dene drüne isch schier z Härz id Hose gheit. Schnäu hei si sech im grosse Rosmarinstruch versteckt. D Balkontüür isch ufgmacht worde und mitem Besitzer vom Huus isch ou e grosse Hund usecho, het umenanggschnupperet, d Ohre ufgstellt und de ufgregt u fröidig afe mitem Schwanz wädle. 

„Wuff, ändlech ha ou ig Gescht, wuff “, vor Fröid het är grad e Piruette um sech säuber dräjt. 

„Aron, jetz hör uf so z zabble und umezwäddle, was isch emu ou los mit dir! Du bisch öppe ufgregt wäg üsem Fescht, gäu!“ 

Zwöi grossi Giele si ume Egge vom Huus cho und hei e länge Tisch häregschleipft und  unger d Veranda häregsteut. 

Dr Besitzer vor Villa, dr Herr Ougspurger, het dr Aron a sim Halsband ghebt und ihm mitem Zeigfinger vor angere Hand warnend befohle: „Sitz Aron u heb di stiu“. 

Dr Aron isch e wohlerzogene Hund vo dr edle Sorte gsy, het gfolget aber de doch no grad gseh, wie die drü chlyne unygladene Gescht a ihm verbighuschet und im Huus verschwunde sy! 

Währenddesse hei sech es paar erwachsnigi Wichtle afe Sorge mache um die drü Wichtelchinder. Si hei plötzlech gmerkt, dass si bi kenere Gruppe mit Erwachsene derbi sy u se scho lang niemer meh het gseh. Josepha: „Het öpper vo öich d Irma, d Hulda und dr Ugur mau no gseh?“ „Uhu, wo sit dir?

Si hei de drü Chinder afe rüefe u se überau afe sueche, aber irgendwie si die drü Chnöpf wie vom Ärdbode verschlückt gsy.  

Zur glyche Zyt si bir Veranda vor Villa Wunderbar über die brachte Tische wyssi Tischtüecher gleit worde, chlyni hübschi Bluemestrüsssli u Champagnergleser si drufgstellt worde, es het Girlande us farbigem Papier gä u de si die beide Musiker zum Yspile cho, e Oboist und e Fagottist. Si hei sech afe chli ygspilt und gluegt, dass ne d Note nid vom Notepult abelufte. 

Gly drufabe si ou scho die erschte Gescht ytrudlet und dir chöit nech öppe vorstelle, was die Lüt dört vorgha hei. He- z glyche wie d Wichtle! Es Summerfescht fyre! 

Derwyle si die drü Wichtelchinder im Barocksaal gstande u hei gstuunet. Dr gross Spiegel, die schöne Sametvorhäng, dr Holzbode, dr Stuck a dr Tili, die ufghängkte Gemälde, z Cheminee und natürlech z Cembalo; au das het ne Ydruck gmacht. 

Uuu när hets afe fein schmöcke. D Chuchitür isch ufgmacht worde, es si Köstlechkeite uf Tablett usetreit worde und dr Duft vo dene feine Sache isch dene Wichtle richtig gehend id Nase gstige. Die drü Wichtelchinder hei sech mit Handzeiche verständiget u si dicht ar Wand nah uf de Zäjespitzli richtig Chuchi gschliche. Wo si aber das Glöif u die vile schaffende Lüt ir Chuchi hei gseh, hei si Angscht übercho, vertramplet z wärde. Ei Hektik isch das da drinne gsy. 

Strophe: Gang geng gredi dr Nase nah, öb grad oder chrumm, s’ chunnt nid druf ah, 

d Nase schmöckt de scho wo düre, öb links oder rächts, öb hingre oder füre

Gang geng gredi dr Nase nah, öb grad oder chrumm, s’ chunnt nid druf ah, 

Wes da öppis z schnouse git, me schmöckts, de chömet liisli mit

Wes da öppis z schnouse git, me schmöckts, das git grad Appetit! 

Ref: Gwundernase gross oder chly, chömet cho luege, wär isch aus derby? 

Vorusse isch vo dere Hektik ir Chuchi nüt z gpüre gsy, d Gescht vo de Villabesitzer si gmüetlech mit gfüllte Champagnergleser da gstande und hei emene erschte Willkommensständli vo de Musiker zueglost. Das het öppe so tönt:

Denn het me no gmeint, nume Manne chönne die Instrumänt spile, so wie mir jetz gspilt hei; aber das isch natürlech e Chabis! 

Während dr Musig isch dr Aron unuffällig iz Huus inetrabet, het churz um sech gluegt, öb niemer luegt u lost, isch nöch zu de drü Wichtelchinder häregange, wo wie versteineret ad Wand drückt si blibe stah u dä gross Hund ängschtlech ahgluegt hei. 

Dr Aron het nid wöue, dass si sech vor ihm fürchte, het aber gmerkt, dass die drü Wichtelchinder vor Angscht zittere: „Müesst nid Angscht vor mir ha, i bi zwar e grosse Hund, aber.. wettet dir mini Gescht sy? Die drü chlyne Chinder hei sech mit grosse Ouge ahgluegt u si sech nid sicher gsy, öb si richtig ghört hei. 

„Es git äbe Lüt hie, die würde luut afe göisse, wenn si öich würde gseh. Das würdi das ganze Fescht störe und für unnötigi Unruhe sorge. Auso verhautet nech bitte wyterhin so unufällig wies geit. 

I bi vori no dusse gsy, öiji Eutere und Fründe sueche öich u rüefe geng widr öiji Näme. 

Es wird scho gly dunkel.

So wies schynt, mache si sech Sorge um nech. 

Wo si üsi Chinder häregange? 

Het se äch e Bösewicht packt u gfange? 

Es wird äbe scho fyschter

Vom Rüefe hei mir dr Chyschter

:Mir rüefe no geng u frage dr Wind

Wo si äch üsi Wichtelchind:

U de het dr Aron no gseit: „Göt öijne Eutere und aune Wichtle ga brichte. I sorge de derfür, dass dir de ou no öppis vo däm Feschtbuffet verwütschet.“

Bi somene Fescht gits nämlech geng Räschte. Sobald d Gescht und d Husbesitzer im Hus dinne si und ig uf dr Veranda usse fescht mitem Schwanz tue wäddle, isch ds z Zeiche für öich, dass dir chöit cho und d Luft rein isch.“ 

Die drü Wichteli hei sech mit Deckig vom Aron unbemerkt usegschliche und si när übermüetig d Wise abpurzlet. 

Nachdäm die drü Chinder e chli Schimpfis hei übercho, wüu si eifach app si und niemerem Bscheid hei gä, wo si syge, si si de doch no zu Wort cho: „Mir heis id Villa inegschafft u hei dr Barocksaal gseh miteme ächte Cembalo drin und us dr Chuchi hets duftet wie im Himmu! D Besitzer hei Lüt yglade, si fyre ou es Fescht und dr Hund Aron het üs versproche, dass mir sini Gescht dörfe si! Dass mir, sobald aui Lüt iz Hus ine si gange, dörfe ga d Räschte ässe, wo si hei la stah!“

Scho gly hei ou aui angere Wichtle vo däm Fescht mitübercho u hei sech für z Zeiche vom Hund Aron rund um d Büsch vor dr Veranda versteckt und hei sech startklar gmacht für die feine Sache! 

Wo si hei gseh, was die Mönsche aues für Köstlechkeite i ihri Müler inestecke, isch ne z Wasser im Muh zämeglüffe. D Trudi Waggelfudi: „So zueluege brucht Geduld; das cha ja no lang ga!“ 

D Wichtle si geng uf dr Huet

Ufpasse das chöi si guet

Niemer vo de Gescht darf gseh

Wie si warte, Juhee! 

Je speter und dunkler es vorusse isch worde, umso weniger hei sech d Wichteli müesse Sorge mache, dass se öpper entdeckt und dass die Lüt de aues scho rübis und stübis furtgässe hei. Es het vo auem z viu gha, aus hätt öpper im Vorus scho gwüsst, dass de da no angere Bsuech derzuestosst. 

D Gescht si langsam aui iz Hus ine, dinne ir Bibliothek het e junge Schriftsteller es paar Passage us sim nöije Roman vorgläse und uf dr Veranda usse isches so ruig worde, dass me d Grille widr het ghöre zirpe. 

Da isches nümm lang gange u dr Aron isch usecho, het mit sim Schwanz afe wäddle zum ne zeige, dass d Luft tatsächlech rein isch. 

Wenn i mitem Schwanz tue wäddle,

isch das ds Zeiche, dass d ‚ Lüt dinn si

Wenn i mitem Schwanz tue wäddle, 

isch das ds Zeiche dir chöit cho

Wenn i mitem Schwanz tue wäddle, 

isch das ds Zeiche, d Party cha losgah, 

Wenn i mitem Schwanz tue wäddle, 

heisst das ds Fescht faht richtig ah

:Wuff wuff d’ Luft isch rein, wuff wuff, das wird fein: 

D Wichteli si härezibberlet. Eis um z angere het dr Aron sini Gäscht uf sim füechte Nasespitz ufe Tisch ufeglüpft. Dört hets no e Hüüfe verschidenschti Häppli druf gha- salzig, süess, umami und was es süsch no aues git!

Jetz hei sech aui Wichtel hinger die feine Häppli gmacht. D Trudi Waggelfudi isch o glücklech gsy, ändlech het si widr mau so richtig gnüsslech dörfe schlemme. D Hulda und d Irma hei wyssi Chugle entdeckt. „Si das äch Schneebaue?“ „Nei, im Summer, das cha doch nid sy, si si o nid chaut, gspür mau.“ Beidi hei e so grossi Chugle zwüsche d Händ gno und e grosse Biis dri gmacht. „Mmh, isch das fein!“ Die Chugle si schnäu verschwunde gsy. Huii hei si jetz müesse afe kichere und es isch ne ou es bitzli sturm worde- das si nämlech Champagnertrüff gsy! Uiuiui! 

Nach däm Feschtässe si d Wichteli vougfrämslet und glücklech dr Hoger abepurzlet. Dr Aron het sech glücklech uf sini Techi bim Ygang vor Terrasse häregleit, eis Oug scho zue ir Troumwäut u eis no wach, wo us dr Distanz z Gscheh dört unger bi de Wichtle het beobachtet. 

D Wichtle hei de nämlech ihres grosse Füür no ahzüntet, wo si am Namittag Holz derfüür zämegsammlet hei gha. 

Si hei gsunge, tanzet und gfyret bis spät id Nacht ine und wo si müed si worde, si si no um z Füür ghöcklet, hei id Gluet gluegt, nang Gschichte verzellt und i funkelnd Stärnehimmu ufegluegt, so wie ou i de vergangene Jahr.

Es paar Wichteli hei no es nöis Lied zum Beschte gä.

Es Gschänk hei mir dörfe vo de Räschte profitiere

Mämpf isch das fein gsy chli vo auem probiere

Rübis u stübis s het ke Brosme meh

Üsi Ränzli si gfüllt, s hets niemer gseh

:Mir si räschtlos glücklech d Nacht isch no lang

Dr Stärnehimmu funklet mir hei ds Glück i dr Hang: 

D Besitzer hei i au dene Jahr zwar gänderet, aber die grossi Villa isch blibe. Es git geng no grossi Fescht mit Musig, zum Bispiu wenn öpper hüratet oder e runde Geburtstag fyret oder äbe wenns es Jubiläum git, so wie disjahr! I gloube dir wüssets: Sit 50 Jahr isch ir Villa Wunderbar e Musigschuel u wäge däm fyre mir hüt das grosse Summerfescht! 

No geng chöme d Wichtle jedes Jahr so ume 20.Juni zur Villa Wunderbar. 

I bi mir sicher, ou jetz verstecke sech es paari hie inne und lose üs zue. Wär weiss, vilech fingt öpper vo öich es spitzigs Hüetli, wo bim id Luft wirble und Tanze isch verlore gange! Wüus de Wichtle ir Villa Wunderbar so guet gfaut, blibe si mängisch no über d Summerferie da u probiere sogar Instrumänt us. 

Mängisch hets uf de Klaviertaschte kläbrigi Spure vo de blutte Füessli vo de Wichteli, we si vorhär über ne harzige Ascht gspaziert si oder no chli kläbrige Chueche a de Füess hei. Derbi müesse doch aui Chinder vor dr Klavierstund geng d Finger wäsche!! Ja, so wüsset dir jetz, dass die Taupli ou vo chlyne Wichteli chöi sy und dass öich vilech mängisch ändi Schueljahr vor de Summerferie es Wichteli während em Ungerricht zuelost und stuunet und dänkt- so wetti ou chönne spile. I wott de über die ganze Summerferie üebe; vo hie bis zur Sunne und widr zrügg!! 

D Villa isch z perfekte Feriehuus

Lueget nech nur ume, de chömet dir drus: 

Es Bluememeer dr Garte

Was wott me meh erwarte

Im Park hets e Brunne

Zersch bade när ad Sunne! 

Instrumänt i jedem Zimmer

Üebe cha me immer

Uf Klavier ga spaziere

Böggle druff verschmiere

nei natürlech nid! 

 

Illustration: Baptiste Gass